My interest in the issues of gene technology and manipulation are found in the KLONES, begun in 1994. At that time, it wasn’t such a fashionable catch-phrase. In fact, most considered it to be „ridiculous“ and completely useless
in the context of art. This work could only be shown much later.
The large, international exhibitions and the discussions of „ethical issues“ followed years later as well.
I have taken the basics of genetechnology, that is the availability of the substance (the gene), its analysis (mapping, HUGO) through its adaptation and creation (mutation, improvement and engineering) and brought it into the context of art. The motives of people, plants and landscapes, initially produced in an analog process, are digitalized. The fragments are reworked on a computer and constructed into the initial image idea. The final product is a simple, two dimensional, analog photograph.
These works have now been shown at some 25 exhibitions in Europe, the US and Australia, and many have been incorporated into international collections.


Fragen zur Manipulation und Gentechnologie haben mich 1994 beschäftigt. Damals war das kein omnipräsentes Medienthema. Im Gegenteil: Die meisten haben es schlicht und einfach als "verrücktes" und für die Kunst völlig unbrauchbares Feld bezeichnet. Die Arbeit konnte erst viel später gezeigt werden. Die großen Ausstellungen und die sog. "ethischen" Diskussionen kamen erst Jahre später.
Die grobe Grundstruktur in der Genetik, ausgehend von der Verfügbarkeit des Materials (Genom, "Welt") über die Analyse (mapping, HUGO) bis zur Adaption und Neukreation (Mutationen, "Bereinigungen", Konstrukte etc.) habe ich auf die künstlerische Ebene übertragen: Bildmaterial von Menschen, Pflanzen und Landschaft werden analog abgenommen, in Fragmenten digitalisiert, der konkreten Bildvorstellung am Computer angepasst und wieder ins analoge, "materielle" eines schlichten, zweidimensionalen Bildes zurückgeführt. Durch dieses Äquivalent in der formalen Methode wird die technologische Umsetzung schlüssig und macht "Sinn".
Mittlerweile wurden diese Arbeiten in etwa 25 Ausstellungen in Europa, den USA und Australien gezeigt und wurden in zahlreiche internationale Sammlungen aufgenommen.