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Where,
beyond the promises of advertising and the desires and lifestyles
it generates, do we find truly individual experiences of joy and pleasure
in our society?
Subjective experience can lead to personal joy through the emotions.
This project focuses on how this works and on the situations and objects
of joy.
The pressures of contemporary everyday life and the many obligations
it imposes tend to force the central human phenomenon of laughter
(which is virtually unknown in the animal world) farther and farther
into the background. Even specialists in psychohygiene (gelotology)
have come to recognize the healing and health-enhancing powers of
humor, irony, laughter and joy. The countless publications of advice
columnists and other "life counselors offer clear evidence
of a lost capacity for joy and good cheer. The set pieces of the construct-consuming
"FUN Society stand in stark contrast to the tolerance of
the person with a sense of humor (the product of his own consciousness),
who gives "joy to everyday social experience.
The project as a whole encompasses several exhibitions in Europe involving
computer-generated images projected on canvas, texts, interventions
and links to historical objects and works of art. The complete project
will be presented in a book in late 2004.
Ultimately, the key to the experience of joy is a purely subjective
phenomenon.
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Existieren jenseits der Verheissungen der Werbung
und den daraus resultierenden Wünschen und Lebensformen, in
unserer heutigen Sozietät noch Erlebnisse der Freude mit individuellem
Charakter?
Die subjektive Wahrnehmung kann über die Emotion zur persönlichen
Freude führen. Wie das funktioniert und was die Situationen
und Objekte der Freude sind, ist Kernthema dieses Projektes.
Die Anforderungen eines zeitgenössischen Alltags mit den unterschiedlichsten
Verbindlichkeiten lassen den zentralen humanen Aspekt des Lachens
(es gibt kaum Tiere die diesen Ausdruck kennen) mehr und mehr in
den Hintergrund treten. Selbst in der Psychohygiene (Gelotologie)
hat man in der Zwischenzeit die vorbeugende und heilende Wirkung
von Humor, Ironie, Lachen und Freude erkannt. Die unzähligen
Publikation der Lebensratgeber sind Beweis der abhanden
gekommen Fähigkeit zur Heiterkeit und Freude. Die Versatzstücke
der Konstrukte konsumierenden FUN-Gesellschaft stehen
im Kontrast zur Toleranz des humorvollen Menschen (der sich ja aus
seinem Bewußtsein selbst kreiert), der die soziale Alltagserfahrung
erfreulich beeinflußt.
Das Gesamtprojekt umfaßt mehrere Ausstellungen in Europa mit
computergenerierten Bildern auf Leinwand, Texten, Intervention und
Verbindungen mit historischen Objekten und Kunstwerken. Das Gesamtprojekt
wird 2004 publiziert.
Was Freude bereitet, ist letztlich doch nur rein subjektiv zu beantworten.
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Immer
wieder gelingen ihm Pleasure Files, rundum sechsäugige
Würfelpaare, allerdelikateste Flaconwucherungen, Freudensprünge
von Soldaten in ein alles versprechendes Nichts, gelingt ihm aufpoliert
konkrete Lach- bzw. Wutpoesie. Immer wieder gelingt es ihm, Freude
zu machen, ein Lächeln zu provozieren, das sich alsbald im Hals
verfangen wird. So wie das Lachen als wandfüllende
Buchstabeninkarnation jede Nische, in der sie positioniert wird, zur
Erschütterung bringt.
Markus Mittringer: Art and Pleasure, Frame.
the state of the art 14, Mai/Jun 2005
Die Sterne stehen günstig, heißt es, nicht zuletzt in den
Künstler-Ateliers, wo so oft und so deutlich indiziert wird,
ob magere oder halbfette Zeiten ausbrechen - oder ob gar Vollmilch
fließt. Der Künstler Dieter Huber, ein Meister der Klon-Zyklen
und Gen-Spiele, widmet sich momentan der so genannten Fun-Gesellschaft
und legt uns, hoffnungsvoll, einen Würfel vor, der auf jeder
Seite sechs Augen zählt.
Karlheinz Schmid, Kunstjahr 2001
Resignieren angesichts solcher Manifestationen von Zerstörung
und Erpressung? Oder begegnen wir der vergifteten Atmosphäre
mit einer Geste der Widerspenstigkeit, also mit Optimismus, trotz
alledem, weil es letztlich keine Alternative gibt, weil das Leben
weitergeht? Singen wir mit den "PleasureFiles" des Salztburger
Klon-Spezialisten Dieter Huber eine am Lifestyle orientierte Ode an
die Freude?
Jörg Restorff, Kunstjahr 2001 |
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